Archiv für die Kategorie „3. Diät / Diäten / Diaet / Diet“

Glyx-Diät

Mittwoch, 20. Mai 2009

Die Glyx-Diät, entwickelt von Marion  Grillparzer, baut auf eine ausschließliche Ernährung mit Lebensmitteln, die einen niedrigen glykämischen Index haben. Mit Hilfe des glykämischen Index kann der Effekt von Nahrungsmitteln auf den Blutzuckerspiegel eingeschätzt werden. Das heißt, dass die Kohlenhydrate eines Lebensmittels mit hohem glykämischen Index schnell verdaut werden und sich der Blutzuckerspiegel infolgedessen schnell und stark erhöht. Dagegen bewirken Lebensmittel mit niedrigem Index einen sukzessiven aber langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels, der auch insgesamt nicht so groß ausfällt wie bei Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index. Eine weitere Folge der Ernährung mit Lebensmitteln, die einen niedrigen Index haben, ist die geringe Produktion von Insulin durch den Körper. Eine Erhöhung des Insulinspiegels geht immer mit einer verbesserten Fettzellenspeicherung einher – um abzunehmen, sollte der Insulinspiegel daher also immer so niedrig wie möglich ausfallen. Ein hoher Insulinspiegel führt unweigerlich zu unkontrollierbarem Appetit.

Die Basis der Ernährung sollten Vollkornprodukte, Obst und Gemüse sein –  denaturierte Lebensmittel sollten überhaupt nicht gegessen werden. Eiweiß tierischer Herkunft, z.B. Fisch, Milchprodukte, Geflügel und Eier dürfen zweimal am Tag konsumiert werden. Die Diät beginnt damit, dass die ersten drei Tage lediglich Suppen gegessen werden. Anschließend wird die Diät mit Hilfe des Glyx-Baukastensystems fortgesetzt.

Die Diät muss durch regelmäßigen Sport bzw. Bewegung unterstützt werden.

Die Glyx-Diät wird durch bekannte Institutionen unterschiedlich bewertet: Stiftung Warentest schätzt sie als realtiv empfehlenswert ein, schränkt jedoch die Wichtigkeit der tierischen Eiweiße für die Wirksamkeit der Diät ein. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) bewertet die Diät allerdings anders: Man kann den Faktor des glykämischen Index nicht durch die Überwachung eines Faktors kontrollieren, weil der Index von einer Vielzahl anderer Faktoren abhängig ist  (NahrungsmittelKombinationen, Zubereitung, individueller Stoffwechsel/Organismus). Es wird nicht empfohlen, die Diät über einen längeren Zeitraum anzuwenden.

Milch-Semmel-Kur-Diät

Mittwoch, 20. Mai 2009

siehe „FX-Mayr-Kur-Diät“

FX-Mayr-Kur-Diät

Mittwoch, 20. Mai 2009

Die FX-Mayr-Kur-Diät ist auch unter dem Namen Milch-Semmel-Kur-Diät bekannt und wurde vom Österreicher Dr. Franz Xaver Mayr entwickelt. Es handelt sich dabei um eine angeblich darmschonende Diätform, bei der die Nahrung am Morgen und am Mittag ausschließlich aus harten Brötchen mit ein wenig Milch besteht. Die Flüssigkeitsversorgung muss über ausreichend Wasser oder Kräutertees aufrechtzuerhalten werden. Um eine Versorgung mit lebenswichtigen Stoffen zu gewährleisten, sollte die einseitige FX-Mayr-Kur-Diät nicht über einen längeren Zeitraum eigesetzt werden.

Fratzer-Diät

Mittwoch, 20. Mai 2009

Die Fratzer-Diät, benannt nach ihrem Erfinder Uwe Fratzer, wurde entwickelt, um Patienten mit einer Multiplen Sklerose zu helfen. Multiple Sklerose bewirkt einen Zusammenbruch der Blut-Hirn-Schranke, dem mit der unspezifisch-entzündungshemmenden Wirkung der Diät entgegengewirkt werden soll. Bei der Diät muss auf eine linolsäurearme Ernährung geachtet werden, um die Menge der verfügbaren Arachidonsäure einzuschränken – dadurch wird die Gefahr von entzündlichen Vorgängen im Organismus herabgesetzt. Zusätzlich ist der Erfolg der Diät an die Zufuhr weiterer Stoffe gebunden. Dabei handelt es sich um Muschelfleischextrakte, Vitamin E, Selen, Lachsöl (enthält die wichtigen Omega-3-Fettsäuren).

Forever-Young-Diät

Mittwoch, 20. Mai 2009

Die Forever-Young-Diät, auch bekannt unter Strunz-Diät, wurde durch den gleichnamigen Dr. med. Ulrich Strunz entwickelt. Der Kernbehauptung von Dr. Strunz zu Folge, ist der Erfolg einer Diät hauptsächlich von den Faktoren Eiweiß, Vitalstoffe und Bewegung abhängig. Das optimale Gleichgewicht dieser Faktoren stellt die Voraussetzung für erfolgreiches Abnehmen dar.

Laut Dr. Strunz ist Eiweiß deshalb so wichtig, weil durch Eiweiß- und Aminosäuremangel das Übergewicht überhaupt erst entsteht.

Mindestens drei Liter Wasser oder ungesüßter Tee sollen am Tag eingenommen werden, während die Nahrungsmittel über eine Ernährungspyramide und den Glykämischen Index ausgewählt werden. Um Frust- bzw. Stressessen zu vermeiden, werden zusätzlich Techniken der Entspannung erlernt.

Fisch-Diät

Dienstag, 19. Mai 2009

Fisch ist ein sehr gesundes Lebensmittel, denn es weist eine Vielzahl an wichtigen Inhaltsstoffen, wie Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe auf. Demgegenüber enthält Fisch nur eine geringe Menge an Fett, im Gegensatz zu Fleisch. Kombiniert mit Obst, Gemüse und ausreichenden Kohlenhydraten, wie z.B. Reis, ist Fisch ein optimales Nahrungsmittel. Man sollte Fisch zweimal pro Woche essen, also einmal öfter als es die christliche Tradition verlangt. Auch in Verbindung mit einer Diät, ist Fisch ein ideales Lebensmittel – durch die stark sättigende Wirkung von Fisch lässt sich die verhältnismäßig geringe Nahrungsaufnahme während einer Diät leichter ertragen.

Die verschiedenen Möglichkeiten der Fischzubereitung sichern eine weitgehend fettfreie Verarbeitung von Fisch. Denn Fisch kann gegrillt, gedünstet, dampfgegart oder porchiert werden. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Garvorgänge bei moderater Temperatur ablaufen; natives Olivenöl sollte dabei bevorzugt zur Zubereitung verwendet werden.

Die Fisch-Diät läuft normalerweise über einen Zeitraum von sieben Tagen – doch auch bei der Fisch-Diät drohen bei längerer Anwendung auf Grund der einseitigen Ernährung Mangelerscheinungen.

Feingold-Diät

Dienstag, 19. Mai 2009

Die Feingold-Diät geht zurück auf den us-amerikanischen Arzt Benjamin Feingold und wurde 1975 von ihm entwickelt. Das Ziel der Diät ist nicht eine Gewichtsreduzierung sondern die Behandlung des hyperkinetischen Sydroms (ADS), besser bekannt als Hyperaktivitäts- und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.

Feingold geht davon aus, dass ADS durch eine Unverträglichkeit von synthetischen Farbstoffen, Konservierungstoffen und der Substanz Salizylat ausgelöst wird. Ergo sind nach Feingolds Theorie Nahrunsmittel, die diese Stoffe enthalten, als ADS Patient zu meiden. Zu den Lebensmitteln, die Salizylate aufweisen, gehören Tomaten, Orangen und Äpfel, aber auch Süßigkeiten und Zucker allgemein.

Eine Wirksamkeit der Feingold-Diät ist bisher nur bei einer kleinen Anzahl an Patienten erfolgreich nachgewiesen worden.

Eier-Diät

Montag, 18. Mai 2009

Die Eier-Diät, auch Mayo-Diät genannt, wurde in 50er Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts entwickelt.  Die Diät trägt den Namen „Eier-Diät“, weil in sieben Tagen etwa 25 Eier verspeist werden. Darüber hinaus steht vermehrt fettarmes Fleisch, Salat und Gemüse auf dem Speisplan. Demgegenüber sollen in dieser Zeit Streich- und Kochfette konsequent gemieden werden.  Weitestgehend vermieden werden sollen Kartoffeln, Reis und Brot.

Diese Art der Ernährung mündet in einen Kohlenhydratmangel, der den Organismus dazu zwingt, Energie durch vermehrte Produktion von Eiweiß bereitzustellen. Die Bereitstellung des Eiweiß fordert den Körper, der dazu viel Energie aufwenden muss – durch das Aufbringen der Energie, soll der Körper an Gewicht verlieren. Das Eiweiß sättigt und soll zudem den zu erwartenden Abbau der Muskeln verlangsamen. Ein Tagesumsatz von 1500 Kilokalorien pro Tag soll nicht überschritten werden.

Die Eier-Diät ist wegen unkontrollierbarer Risiken nicht empfehlendswert: Der Stoffwechsel leidet unter der überhöhten Zufuhr von Eiweiß und der mangelhaften Ernährung mit Kohlenhydraten. Studien haben gezeigt, dass zuviel Eiweiß die Nieren schädigen und Gicht auslösen kann. Darüber hinaus sind Herzerkrankungen möglich und auch der Cholesterinspiegel des Körpers wird durch den Verzehr von vielen Eiern negativ beeinflusst.

Auf Grund des rapiden Gewichtsverlusts ist ein ausgeprägter Jo-JO-Effekt zu erwarten. Durch die einseitige Ernährung steigt auch die Gefahr einer auf mangelhafter Versorgung beruhenden Erkrankung.

Dinner-Cancelling-Diät

Montag, 18. Mai 2009

Sofern man die Dinner-Cancelling-Diät ausprobieren möchte, so ist man dazu aufgerufen, keine Mahlzeiten nach 17 Uhr einzunehmen. Unbedingt einzuhalten ist, dass mindestens 14 Stunden zwischen der letzten Mahlzeit des Vortages und des Frühstücks liegen.  In dieser Zeit sind nur Wasser und Kräutertee erlaubt. Tritt etwa Heißhunger auf, kann dieser mit einem Glas Milch mit Honig bekämpft werden.

Während der 14-stündigen Phase, in der nichts gegessen wird, hat der Organismus Zeit, sich zu erholen. Zugeführte Nahrung würde allerdings in dieser Phase kontraproduktiv wirken: Durch den Prozess der Verdauung muss der Körper Energie aufwenden, die eine gleichzeitige Regenerierung erschwert.

Abends nichts mehr zu essen, hat neben dem positiven Effekt auf die Gewichtsreduzierung auch noch weitere Vorteile: 

– besserer Schlaf

– besseres allgemeines Wohlbefinden

– kein Sodbrennen  

– stärkeres Immunsystem

– Anti-Aging-Effekt

Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) stuft die Wirksamkeit der Dinner-Cancelling-Methode als wissenschaftlich nicht bewiesen ein.

Crash-Diät

Montag, 18. Mai 2009

Unter einer Crash-Diät, oder auch „Null-Diät“, versteht man eine sehr harte Diät, bei der die Kalorienzufuhr auf ein Minimum reduziert wird. Sie ist nicht dazu ausgelegt, stark übergewichtigen Personen zu helfen sondern dazu, einige wenige Kilos in relativ kurzer Zeit zu verlieren.

Eine grundsätzliche Umstellung der Ernährung findet nicht statt – es wird einfach so wenig wie möglich gegessen. Selbstdisziplin und Sport werden bei dieser Diät-Form selbstverständlich vorsausgesetzt.


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