Die Leber-Diät wurde zur Behandlung von Lebererkrankungen entwickelt. Im Falle einer erkrankten Leber ist eine leichte Vollkost angebracht, um den Körper mit allen lebensnotwendigen Bestandteilen der Nahrung zu versorgen. Im Detail heißt das, dass Patienten mit einem Leberschaden eine relativ fettreiche Ernährung bzw. Diät bevorzugen sollten. Eine entsprechende Diät, um die Leber zu schonen ist gar nicht notwendig. Stattdessen sollte die Ernährung darauf abgestimmt sein, dem Organismus des Patienten nicht zuviel abzuverlangen. Demzufolge sind schlecht verträgliche bzw. verdauliche Lebensmittel nicht zu empfehlen (also z.B. keine Ballaststoffe). Eine Leber-Diät sollte aus zehn Prozent Eiweiß (pflanzliches Eiweiß, Milcheinweiß, Eiweiß aus Milchprodukten), zu 35 Prozent aus hochwertigen Fetten (Fisch, Pflanzenöl) und zu 55 Prozent aus Kohlenhydraten (Müsli, Kartoffeln, Reis und Brot) bestehen. Die Lebensmittel dürfen weder gegrillt, gewürzt oder noch gebraten werden. Um den Organismus mit ausreichend Vitaminen und Minearlstoffen zu versorgen, sollten Obst und Fruchtsäfte konsumiert werden.