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Oligo-antigene-Diät

Dienstag, 9. Juni 2009

Dr. Joseph Egger hat die oligo-antigene Diät entwickelt, um durch eine veränderte Ernährung einen positiven Einfluss auf Verhaltensstörungen zu bewirken. Die Diät wird insbesondere bei Kindern, die am hyperkinetischen Syndrom leiden, mit gutem Erfolg angewendet – die motorische Unruhe und das Sozialverhalten verbessern sich nachweislich! Die Ernährung ist danach ausgerichtet und besteht ausschließlich aus Lebensmitteln, die selten Allergien auslösen und gut verträglich sind. Dazu zählen Reis, Bananen, Birnen, Kohl, Spargel, Zwiebeln, Olivenöl, Fruchtsäfte und Mineralwasser. Gänzlich gemieden werden müssen Lebensmittel und Lebensmittelzusätze, die im Verdacht stehen Allergien auszulösen: Zitrusfrüchte, Käse, Eier, Milch, Weizen, Schokoklade und Farb- und Konservierungsstoffe.

Die oligo-antigene Diät darf nur unter ärtzlicher Aufsicht angewendet werden, da in den ersten Wochen auf Grund der einseitigen Ernährung möglicherweise Nährstoffe, Mineralien und Vitaminen zugeführt werden müssen. Im Anschluss an die Diät beginnt ein Zeitabschnitt, in dem dem Organismus Schritt für Schritt an neue Lebensmittel zugeführt werden. Es wird dann die Reaktion des Körpers auf dieses neue Lebensmittel beobachtet, um Unverträglichkeiten aufzudecken. Dieses Ausschlussverfahren kann einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten in Anspruch nehmen.

Wissenschaftlichen Studien belegen, dass die Diät bei siebzig Prozent der Kinder mit hyperkinetischem Syndrom erfolgreich ist und sowohl das Ausmaß der motorischen Unruhe als auch das Sozialverhalten verbessert.


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