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Markert-Diät

Donnerstag, 4. Juni 2009
Die Markert-Diät ist eine zweiwöchige Fastenkur, die zusätzlich zu einer veränderten Ernährungsweise auf die Verwendung eines Eiweißgetränks zurückgreift. Die Diät wurde 1995 durch den Heilpraktiker Dieter Markert entwickelt und besteht hauptsächlich aus Suppen bzw. Gemüsebrühen und dem Eiweißdrink. Die Kalorienzahl, die der Kurende täglich zu sich nehmen sollte, darf 500 Kilokalorien nicht überschreiten. Der Theorie nach sorgt die Gemüsebrühe für die Versorgung mit genügend Antioxidantien, um freie Radikale bekämpfen zu können, die wiederum an der Hemmung des Fettabbaus beteiligt sind.
Das Eiweißgetränk, bei Markert handelt es sich dabei um das Produkt Almased, soll den Abbau von Muskelmasse und körpereigenen Eiweiß verringern. Das bei vielen Fastenkuren bekannte Absinken der Schilddrüsenfunktion findet laut Markert bei seiner Diät nicht statt. Darüber hinaus wird der Insulinspiegel bei Menschen mit Übergewicht gesenkt – ein abgesenkter Insulinspiegel fördert den Abbau von Fettreserven. Zusätzlich zum eingeschränkten Fasten soll regelmäßig Sport betrieben werden. Markert spricht davon, dass das Gewicht nach dem Ende der Fastenkur durch das Einnehmen des Eiweißgetränks konstant bleibt – dies wird von anderen Wissenschaftlern angezweifelt.
Es existiert mittlerweile eine etwas moderatere Version der Markert-Diät, nämlich die „Neue-Markert-Diät“ – sie zeichnet sich dadurch aus, dass morgens und mittags Obst, Gemüse und pflanzliche Fette konsumiert werden dürfen. Sport ist bei dieser Form der Markert-Diät nicht mehr unbedingt von nöten.

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