Die Kensington-Diät, eine Form der Trennkost-Diät, wurde von Stephen Twigg entwickelt und basiert auf der Überlegung, dass proteinreiche Lebensmittel nicht mit Kohlenhydraten kombiniert werden dürfen. Andernfalls droht eine Übersäuerung der Organe. Daher sollte die Ernährung zu achtig Prozent aus basenerzeugenden Lebensmittel und lediglich zu zwanzig Prozent aus säureerzeugenden Nahrungsmitteln bestehen. Zwischen den einzelnen Mahlzeiten sollte wenigstens ein Zeitraum von vier Stunden verstreichen.
Basenbildende Lebensmittel: Obts und Gemüse
Säurebildende Lebensmittel: Fisch, Fleisch, Käse
Eine weitere Richtlinie der Kensington-Diät, das sogenannte Rotationsprinzip, besagt, dass bestimmte Nahrungsmittel nur alle fünf Tage auf dem Speiseplan stehe dürfen: Getreide- und Milchprodukte, Nüsse, Fleisch und Fisch. Demgegenüber dürfen Obst und Gemüse täglich verzehrt werden. Um die Diät zu unterstützen kommen wird auch das Unterbewusstsein genutzt – Twigg empfiehlt, bestimmt Leitsätze immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, um so die Psyche auf die eigenen Ziele abzustimmen. Zusätzlich soll, so Twigg, regelmäßig Sport getrieben werden, um die Diät zu unterstützen.
Die Durchführung der Kensington-Diät ist schwierig, weil viele Regeln zu beachten sind. Sofern alle Richtlinien eingehalten werden, kann man allerdings mit Hilfe der Diät in kurzer Zeit einiges an Gewicht verlieren. Jedoch ist mit Mangelerscheinungen zu rechnen, da die Diät insgesamt zu einseitig ausfällt.