Archiv für die Kategorie „3. Diät / Diäten / Diaet / Diet“

Pfundskur-Diät

Mittwoch, 10. Juni 2009

Die Pfundskur-Diät wurde vom Göttinger Arzt Prof. Dr. Volker Pudel entwickelt und zielt entgegen der meisten Diäten auf einen langsamen Gewichtsverlust durch Ernährungsumstellung. Den Kern der Pfundskur bilden weniger proteinreiche sondern fettarme und kohlenhydratreiche Lebensmittel und ausreichend Sport. Langfristig wird eine grundlegende Ernährungsumstellung angestrebt, um das Gewicht zu halten. Die Dauer der Pfundskur-Diät beträgt zehn Wochen.

Aufbauend auf den Ergebnissen verschiedener Fagebögen, wird der Übergewichtige einer bestimmten Kategorie von Ernährungstypen zugeordnet und ein entsprechender Ernährungsplan entworfen. Hinsichtlich der  Ernährung, einer ausgewogenen Mischkost, gibt es keine grundsätzlichen Einschränkungen. Man darf alles essen, muss sich jedoch an bestimmten Regeln halten: Allzu fettreiche Nahrungsmittel müssen gemieden werden. Am Tag soll nicht mehr als sechzig Gramm Fett konsumiert werden.

Die Ernährung orientiert sich nicht an einer Ernährungspyramide sondern an sogenannten Fettaugen. Ein Fettauge entspricht drei Gramm Fett – es dürfen zwanzig Fettaugen am Tag und 140 in der Woche  konsumiert werden. Bei der Einordnung der Lebensmittel hinsichtlich ihres Fettgehalts hilft eine Tabelle. Es wird darüber hinaus zu einem Ernährungstagebuch geraten. Für sportliche Aktivität gibt es eine Belohnung, sogenannte Fitties. Ein Fittie kann gegen ein Fettauge eingetauscht werden – auf diese Weise wird man zum Sport motiviert und kann sich anschließend zum Beispiel mit einer Süßigkeit belohnen.

Die Anwendung der Pfundskur-Diät ist einfach und effektiv. Das Konzept wird von verschiedenen Institutionen (Krankenkassen, Stiftung Warentest, Deutsche Gesellschaft für Ernährung) befürwortet.

Sofern man sich an die Regeln der Pfundskur hält, ist stetiges Abnehmen sicher. Das Endziel ist eine grundlegende Ernährungsumstellung, die schon während der Kur angebahnt wird.

Oligo-antigene-Diät

Dienstag, 9. Juni 2009

Dr. Joseph Egger hat die oligo-antigene Diät entwickelt, um durch eine veränderte Ernährung einen positiven Einfluss auf Verhaltensstörungen zu bewirken. Die Diät wird insbesondere bei Kindern, die am hyperkinetischen Syndrom leiden, mit gutem Erfolg angewendet – die motorische Unruhe und das Sozialverhalten verbessern sich nachweislich! Die Ernährung ist danach ausgerichtet und besteht ausschließlich aus Lebensmitteln, die selten Allergien auslösen und gut verträglich sind. Dazu zählen Reis, Bananen, Birnen, Kohl, Spargel, Zwiebeln, Olivenöl, Fruchtsäfte und Mineralwasser. Gänzlich gemieden werden müssen Lebensmittel und Lebensmittelzusätze, die im Verdacht stehen Allergien auszulösen: Zitrusfrüchte, Käse, Eier, Milch, Weizen, Schokoklade und Farb- und Konservierungsstoffe.

Die oligo-antigene Diät darf nur unter ärtzlicher Aufsicht angewendet werden, da in den ersten Wochen auf Grund der einseitigen Ernährung möglicherweise Nährstoffe, Mineralien und Vitaminen zugeführt werden müssen. Im Anschluss an die Diät beginnt ein Zeitabschnitt, in dem dem Organismus Schritt für Schritt an neue Lebensmittel zugeführt werden. Es wird dann die Reaktion des Körpers auf dieses neue Lebensmittel beobachtet, um Unverträglichkeiten aufzudecken. Dieses Ausschlussverfahren kann einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten in Anspruch nehmen.

Wissenschaftlichen Studien belegen, dass die Diät bei siebzig Prozent der Kinder mit hyperkinetischem Syndrom erfolgreich ist und sowohl das Ausmaß der motorischen Unruhe als auch das Sozialverhalten verbessert.

Null-Diät

Dienstag, 9. Juni 2009

Bei der Null-Diät handelt es sich um eine Fastenkur, in der außer Flüssigkeit keine Nahrung zu sich genommen wird. Es sind lediglich zuckerfreie Getränke wie Tee und Mineralwasser erlaubt. Gelegentlich wird die Kur durch die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels ergänzt. Der völlige Verzicht auf Nahrung geht selbstverständlich mit einer massiven Unterversorgung an Nährstoffen einher – eine Mangelversorgung ist die Folge (führt zu Schwierigkeiten bei der Konzentration, körperliche Schwäche). Darüber hinaus verliert der Körper zunächst massiv an Muskelgewebe, da er als erstes Muskelzellen verbrennt, um den Körper dazu zu zwingen, weniger Energie zu verbrauchen. Erst danach werden tatsächlich auch die Fettreserven angebrochen.

Eine Null-Diät kann nur über einen kurzen Zeitraum durchgeführt werden – andernfalls drohen körperliche Komplikationen, wie akute Herz-Kreislaufprobleme, Gicht, Nieren- und Gallensteine. Gänzlich auf die Diät verzichten müssen Jugendliche, Schwangere, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Beschwerden (besonders bei Rheuma, Nierenschäden, Herz-Kreislaufproblemen, Diabetis).

Gerade bei einer Null-Diät ist mit dem Einsetzen eines starken Jo-Jo-Effekts zun rechnen, weil sich der Körper die „geraubten“ Kilos in kurzer Zeit wieder zurückholt. Wenn überhaupt, sollte die Fastenkur nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.

New York-Diät

Dienstag, 9. Juni 2009

Die New York-Diät wurde von dem bekannten Personal-Trainer David Kirsch entworfen und hat viele Anhänger unter prominenten Schauspielern, Models usw.. Mit der Diät wird ein Gewichtsverlust von nahezu sieben Kilos in zwei Wochen angestrebt, während der Bauchumfang in diesem Zeitraum um stolze 13 cm reduziert werden soll. Unter anderem wird die Diät von Heidi Klum, Liv Tyler und Naomi Campbell praktiziert.

Die Diät ist in drei unterschiedliche Abschnitte eingeteilt: Im ersten zweiwöchigen Zeitabschnitt der Diät zeichnet sich die Ernährung durch einen hohen Eiweißgehalt aus, während Kohlenhydrate, Alkohol und Fett in dieser Phase verboten sind. Die Ernährung besteht somit hauptsächlich aus fettarmen Fleisch, Fisch, Eier (ohne Eigelb!), Gemüse und Eiweißgetränken. Die zweite Diät-Phase, die Phase der Stabilisierung, dauert ebenfalls zwei Wochen.  In diesem Abschnitt werden zunehmend auch Milchprodukte, wie Molke, und Obst und  Vollkornprodukte zu sich genommen. In den ersten beiden Phasen, insbesondere der ersten, verliert der Körper noch an Gewicht – die dritte Phase steht demgegenüber für die anschließende dauerhafte Ernährung und soll somit fortwährend aufrechterhalten werden. Es stehen nun auch kohlenhydratreiche und fetthaltige Lebensmittel auf dem Speiseplan. Nimmt man widererwarten im Anschluss wieder zu, muss die New York-Diät wieder begonnen werden. Bei der Diät soll es darüber hinaus nicht zum gefürchteten Jo-JO-Effekt kommen.

Ergänzt wird die New York-Diät mit sehr viel sportlicher Aktivität – nicht anders zu erwarten, wenn das Konzept von einem Personal-Trainer stammt.

Mond-Diät

Donnerstag, 4. Juni 2009
Es wird davon ausgegangen, dass die Mondphasen Einfluss auf den Organismus nehmen und so auch das Ab- oder Zunehmen beeinflussen können. Insbesondere das Fasten an Vollmond- und Neumond-Tagen ist sehr effektiv; um die Diät so erfolgreich wie möglich zu gestalten, sollte nach dem Vollmond, also bei abnehmenden Mond mit der Diät begonnen werden. In dieser Phase ist die Entschlackungs- und Entwässerungstätigkeit des Körpers auf dem höchsten Niveau angelangt. Bei zunehmendem Mond wird empfohlen, wenig fett- und zuckerreiche Nahrungsmittel zu verzehren. Insgesamt tendiert der Körper bei zunehmendem Mond dazu, Fettdepots anzulegen (daher wird nicht auch zu Mahlzeiten spät am Abend geraten).
Die Ernährung während einer Mond-Diät zeichnet sich durch eine ausgewogenen Mischkost aus: Obst, Milchprodukte, Gemüse, Eier, Vollkornprodukte, Fisch und Fleisch. Sofern man sich an die Vorgaben hinsichtlich der Auswahl der Nahrungsmittel im Zusammenhang mit der Mondphase orientiert, kann man die Ernährung sehr abwechslungsreich gestalten.
Die Mond-Diät weist kaum Kritikpunkte auf; die Ernährungsumstellung allein kann schon zum Abnehmen führen und die Orientierung an den Mondphasen ist keinesfalls schädlich.

Mittelmeer-Diät

Donnerstag, 4. Juni 2009

siehe „Kreta-Diät“

Mayo-Diät

Donnerstag, 4. Juni 2009

siehe „Eier-Diät“

Max-Planck-Diät

Donnerstag, 4. Juni 2009

Die Max-Planck-Diät wurde entgegen anderslautender Meldungen nicht vom Max-Planck-Insitut entwickelt. Bisher ist nicht zu ergründen, wer sich das Konzept hat einfallen lassen. Es wird von einigen Institutionen sogar die Vermutung aufgestellt, dass es sich bei der Konzeption der Diät um einen Scherz handeln könnte. Dennoch erfreut sich die Diät regen Interesses: Möglicherweise spielt dabei die in Aussicht gestellte Erfolgsgarantie der Diät eine Rolle. In diesem Zusammenhang wird von „acht Kilo in zwei Wochen“ und „keine Gewichtszunahme in den ersten drei Jahre nach der Diät“ gesprochen – dabei handelt es sich um wenig glaubhafte Behauptungen.

Das Konzept der Max-Planck-Diät basiert auf dem Konzept der Low-Carb-Diäten: Die Ernährung zeichnet sich dadurch aus, dass nur wenige bis gar keine Kohlenhydrate zu sich genommen werden dürfen. Alkohol ist ebenfalls nicht erlaubt. Am Tag dürfen zwei bis höchstens drei Mahlzeiten konsumiert werden, wobei die Ernährung selbst aus eiweißreicher Nahrung besteht (Ei, Milchprodukte, Steak, Huhn usw.).

Die Diät wird von Ernährungsexperten auf Grund der Einseitigkeit der Ernährung kritisiert. Sowohl die Meidung von Kohlenhydraten, als auch die überdurchschnittlich große Eiweißmenge kann zu körperlichen Problemen, wie beispielsweise Nierenschäden führen. Außerdem wird bestritten, dass eine Stoffwechselveränderungen zu einer Gewichtsabnahme führt.

Markert-Diät

Donnerstag, 4. Juni 2009
Die Markert-Diät ist eine zweiwöchige Fastenkur, die zusätzlich zu einer veränderten Ernährungsweise auf die Verwendung eines Eiweißgetränks zurückgreift. Die Diät wurde 1995 durch den Heilpraktiker Dieter Markert entwickelt und besteht hauptsächlich aus Suppen bzw. Gemüsebrühen und dem Eiweißdrink. Die Kalorienzahl, die der Kurende täglich zu sich nehmen sollte, darf 500 Kilokalorien nicht überschreiten. Der Theorie nach sorgt die Gemüsebrühe für die Versorgung mit genügend Antioxidantien, um freie Radikale bekämpfen zu können, die wiederum an der Hemmung des Fettabbaus beteiligt sind.
Das Eiweißgetränk, bei Markert handelt es sich dabei um das Produkt Almased, soll den Abbau von Muskelmasse und körpereigenen Eiweiß verringern. Das bei vielen Fastenkuren bekannte Absinken der Schilddrüsenfunktion findet laut Markert bei seiner Diät nicht statt. Darüber hinaus wird der Insulinspiegel bei Menschen mit Übergewicht gesenkt – ein abgesenkter Insulinspiegel fördert den Abbau von Fettreserven. Zusätzlich zum eingeschränkten Fasten soll regelmäßig Sport betrieben werden. Markert spricht davon, dass das Gewicht nach dem Ende der Fastenkur durch das Einnehmen des Eiweißgetränks konstant bleibt – dies wird von anderen Wissenschaftlern angezweifelt.
Es existiert mittlerweile eine etwas moderatere Version der Markert-Diät, nämlich die „Neue-Markert-Diät“ – sie zeichnet sich dadurch aus, dass morgens und mittags Obst, Gemüse und pflanzliche Fette konsumiert werden dürfen. Sport ist bei dieser Form der Markert-Diät nicht mehr unbedingt von nöten.

Malibu-Diät

Donnerstag, 4. Juni 2009

Malibu, Kalifornien ist bekannt für schöne Strände, gute Luft und das Meer – die Surfer sind schlank und fit. Vor diesem Hintergrund wurde die Malibu-Diät entwickelt: Die Bewegung am Strand, die Luft und die Sonne sollen ein Garant für effektiven Fettabbau sein, während das Meerwasser für einen erhöhten Stoffwechsel sorgt. Gleichzeitig wird der Körper mit wichtigen Vitaminen durch regionale Früchte versorgt. Die Ernährung sollte bei einer Malibu-Diät aus Geflügelfleisch,  Fisch und reichlich Obst und Gemüse bestehen. Genügend Bewegung unter freiem Himmel und sportliche Aktivität gehören zum täglichen Pensum der Kur.

Die Malibu-Diät ist in unseren Breitengraden nicht umzusetzen, weil das entsprechende Klima in West-Europa nicht gegeben ist.


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