Archiv für Mai 2009

Eier-Diät

Montag, 18. Mai 2009

Die Eier-Diät, auch Mayo-Diät genannt, wurde in 50er Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts entwickelt.  Die Diät trägt den Namen „Eier-Diät“, weil in sieben Tagen etwa 25 Eier verspeist werden. Darüber hinaus steht vermehrt fettarmes Fleisch, Salat und Gemüse auf dem Speisplan. Demgegenüber sollen in dieser Zeit Streich- und Kochfette konsequent gemieden werden.  Weitestgehend vermieden werden sollen Kartoffeln, Reis und Brot.

Diese Art der Ernährung mündet in einen Kohlenhydratmangel, der den Organismus dazu zwingt, Energie durch vermehrte Produktion von Eiweiß bereitzustellen. Die Bereitstellung des Eiweiß fordert den Körper, der dazu viel Energie aufwenden muss – durch das Aufbringen der Energie, soll der Körper an Gewicht verlieren. Das Eiweiß sättigt und soll zudem den zu erwartenden Abbau der Muskeln verlangsamen. Ein Tagesumsatz von 1500 Kilokalorien pro Tag soll nicht überschritten werden.

Die Eier-Diät ist wegen unkontrollierbarer Risiken nicht empfehlendswert: Der Stoffwechsel leidet unter der überhöhten Zufuhr von Eiweiß und der mangelhaften Ernährung mit Kohlenhydraten. Studien haben gezeigt, dass zuviel Eiweiß die Nieren schädigen und Gicht auslösen kann. Darüber hinaus sind Herzerkrankungen möglich und auch der Cholesterinspiegel des Körpers wird durch den Verzehr von vielen Eiern negativ beeinflusst.

Auf Grund des rapiden Gewichtsverlusts ist ein ausgeprägter Jo-JO-Effekt zu erwarten. Durch die einseitige Ernährung steigt auch die Gefahr einer auf mangelhafter Versorgung beruhenden Erkrankung.

Dinner-Cancelling-Diät

Montag, 18. Mai 2009

Sofern man die Dinner-Cancelling-Diät ausprobieren möchte, so ist man dazu aufgerufen, keine Mahlzeiten nach 17 Uhr einzunehmen. Unbedingt einzuhalten ist, dass mindestens 14 Stunden zwischen der letzten Mahlzeit des Vortages und des Frühstücks liegen.  In dieser Zeit sind nur Wasser und Kräutertee erlaubt. Tritt etwa Heißhunger auf, kann dieser mit einem Glas Milch mit Honig bekämpft werden.

Während der 14-stündigen Phase, in der nichts gegessen wird, hat der Organismus Zeit, sich zu erholen. Zugeführte Nahrung würde allerdings in dieser Phase kontraproduktiv wirken: Durch den Prozess der Verdauung muss der Körper Energie aufwenden, die eine gleichzeitige Regenerierung erschwert.

Abends nichts mehr zu essen, hat neben dem positiven Effekt auf die Gewichtsreduzierung auch noch weitere Vorteile: 

– besserer Schlaf

– besseres allgemeines Wohlbefinden

– kein Sodbrennen  

– stärkeres Immunsystem

– Anti-Aging-Effekt

Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) stuft die Wirksamkeit der Dinner-Cancelling-Methode als wissenschaftlich nicht bewiesen ein.

Crash-Diät

Montag, 18. Mai 2009

Unter einer Crash-Diät, oder auch „Null-Diät“, versteht man eine sehr harte Diät, bei der die Kalorienzufuhr auf ein Minimum reduziert wird. Sie ist nicht dazu ausgelegt, stark übergewichtigen Personen zu helfen sondern dazu, einige wenige Kilos in relativ kurzer Zeit zu verlieren.

Eine grundsätzliche Umstellung der Ernährung findet nicht statt – es wird einfach so wenig wie möglich gegessen. Selbstdisziplin und Sport werden bei dieser Diät-Form selbstverständlich vorsausgesetzt.

Büro-Diät

Montag, 18. Mai 2009

Mit Hilfe der Büro-Diät soll eine langfristige Ernährungsumstellung eingeleitet werden. Es geht darum, Hunger bzw. Heißhunger/Appetit zu vermeiden. Wie macht man das?

Die Erfinder der Büro-Diät schlagen vor, unüberlegte Zwischenmahlzeiten zu vermeiden und sich stattdessen mit den Hauptmahlzeiten gezielt satt zu essen. Deshalb soll vor den Mahlzeiten eine kleine kalorienarme Vorspeise eingenommen werden, um bereits ein gewisses Maß an Sattheit sicherzustellen. Kalorienreiche Zwischenmahlzeiten zwischendurch sind demnach eine große Sünde, weil mehr gegessen wird als eigentlich notwendig ist. Dazu muss man wissen, dass sich ein Sättigungsgefühl überhaupt erst nach zwanzig Minuten einstellen kann; in der Zeit können aber über fette bzw. zuckerreiche Snacks bereits eine Vielzahl an Kalorien aufgenommen werden.

Anwender der Büro-Diät müssen sich an folgende Faustregeln halten: 

– keine Snacks zwischen den Mahlzeiten; stattdessen ein Glas Wasser, Salat, Äpfgel oder Joghurt

– Vollkornprodukte, Obst und Gemüse bevorzugen

– tierische Fette vermeiden

– 2 bis 3 Liter trinken (Tee, Wasser)

Buttermilch-Diät

Montag, 18. Mai 2009

Bei der Verarbeitung von Milch zu Butter, ensteht Buttermilch – sie besteht hauptsächlich aus Milch, weist aber nur 35 Kilokalorien auf 100 g Buttermilch auf.  

Man kann die Buttermilch-Diät durch Kombinationen mit Bananen, Kakao-Pulver oder Salaten etwas aufpeppen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Buttermilch als Eis zu genießen oder mit Haferflocken, Zimt und Pflaumen zu vermischen.

Jedoch sorgt Buttermilch nicht für eine Versorgung mit ausreichender Flüssigkeit. Deshalb müssen während der Brot-Diät zusätzlich 1,5 Liter Wasser bzw. Tee.  getrunken werden.

Brot-Diät

Freitag, 15. Mai 2009

Die Brot-Diät basiert auf, wen wundert es, Brot. Auch wenn hauptsächlich Vollkornprodukte konsumiert werden sollen, ist grundsätzlich jede Sorte Brot erlaubt. Brot ist auf Grund der enthaltenen Ballaststoffe verdauungsfördernd und enthält darüber hinaus wichtige Mineralstoffe und Vitamine.

Die Menge an Brot, die täglich zu sich genommen werden, sollte 300 g nicht überschreiten; insgesamt sollte der Tagesumsatz an Kalorien etwa 1200 bis 1600 Kilokalorien umfassen. Die fehlenden Kalorien werden über den Brotaustrich eingenommen. Sofern der Brotaufstrich bzw. der Brotbelag fettarm ist, können Fisch, Wurst, Käse,  Fleisch und Quark verwendet werden. Selbstverständlich sollten auch Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Demgegenüber sollten Lebensmittel, wie Zucker, Butter, Milch und Margarine gemieden werden. Es bieten sich Getränke wie Tee, Wasser oder Brottrunk an. Den sogenannten Brottrunk bekommt man z.B. in jeder Bäckerei. Es handelt sich dabei um einen fermentiertes Getränk, das der Förderung der Verdauung und dem Immunsystem zuträglich ist. 

Auf Grund der zu erwartenden Mangelerscheinungen wegen der einseitigen Ernährung ist die Brot-Diät nur als kurzfristige Maßnahme zu verstehen – als dauerhafte Ernährung ist sie nicht geeignet.

Brigitte-Diät

Donnerstag, 14. Mai 2009

Die Brigitte-Diät ist relativ populär, geht sie doch auf das bekannte Frauen-Magazin „Brigitte“ zurück. Bei der Brigitte-Diät wird der Blickpunkt hauptsächlich auf eine ausgewogene Ernährung gelegt, die sich insbesondere durch viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und fettarme, proteinhaltige Nahrungsmittel (Milch, Fisch, fettarmes Fleisch) auszeichnet.

Besonderes Augenmerk muss darauf gelegt werden, die eingefahrenen Essgewohnheiten zu durchbrechen; stattdessen soll die Ernährung gesund und fettarm gestaltet werden. Dabei hilft die Ernährungspyramide, nach der die Lebensmittel in „selten zu genießene Genussmittel“ und „oft zu verwendene Hauptnahrungsmittel“ eingeteilt sind.

Ein Ernährungsplan, der sich an die Vorgaben einer Ernährungspyramide hält, sieht wie folgt aus: Der Boden der Pyramide steht für eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeiten. Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Nüsse und Pflanzenöle bilden die Lebensmittel der ersten Pyramidenstufe. Lebensmittel der zweiten Stufe sind proteinreich, also Käse-, Fleisch- und Milchprodukte (nur in Maßen genießen!). Lebensmittel, die der dritten Stufe zugeordnet werden, sind beilspielsweise Wurst, Reis, Sahne oder Weißbrot; diese kalorienreichen Nahrungsmittel sollen lediglich einmal wöchentlich auf den Tisch kommen. Lebensmittel, die nur gelegentlich auf dem Speiseplan stehen dürfen bilden das „Dach“ bzw. die Pyramidenspitze der Ernährungspyramide (Süßwaren).

Zur Ergänzung der Brigitte-Diät wird angeraten, jeden Tag zumindest ein wenig aktiv zu werden; dazu bietet es sich an, Treppen zu steigen, Spaziergänge zu machen oder Hausarbeit zu verrichten.

Um weitere Tipps zu bekommen, kann man auch die Internetseite des Magazins „Brigitte“ zu konsultieren.

Blutgruppen-Diät

Donnerstag, 14. Mai 2009

Die Blutgruppen-Diät wurde von Peter D´Adamos begründet und beruht auf der Überlegung, dass eine Verträglichkeit bestimmter Lebensmittel an die körpereigene Butgruppe gebunden ist. Eine Unverträglichkei soll sich demnach in einer Verklumpung des Blutes niederschlagen. Die Abhängigkeit einer Lebensmittelverträglichkeit von der jeweiligen Blutgruppe wird in erster Linie durch bestimmte Eiweiße, den Lektinen, vorbestimmt: Lektin wird mit der Nahrung aufgenommen und geht in der Blutbahn eine Reaktion mit den Blutzellen ein; besteht eine Unverträglichkeit verklumpt das Blut und kann somit dem Körper Schaden zufügen.

Die Blutgruppen-Diät zielt in erster Linie auf die Heilung bestimmter körperlicher Beschwerden und auf eine Förderung des allgemeinen Wohlbefindens ab, wird jedoch auch mit einem Gewichtsverlust assoziiert.

Peter D´Adamo schätzt die Blutgruppe 0 als die ursprüngliche Blutgruppe der Jäger und Sammler ein;  für ihn stellt sie die älteste Blutgruppe in der Geschichte des Homo Sapiens dar. Personen mit der Blutgruppe 0 sind nach D´Adamos Theorie durch ihre direkte Abstammung ausschließlich an Fleisch gewöhnt und leiden insbesondere an eine Unverträglichkeit von Milch- und Getreideprodukten.

In der Zeit, in der die ersten Menschen sesshaft wurden und anfingen Landwirtschaft zu betreiben,  entstand, laut d´Adamo, die Blutgruppe A. Diese Menschen verfügen über eine Unverträglichkeit von Fleischprodukten und bevorzugen daher Getreideprodukte sowie Gemüse.

Asiatische Nomaden sollen für die Entstehung der Blutgruppe B verantwortlich sein; Menschen mit dieser Blutgruppe vertragen daher eher Milchprodukte, Fleisch und bestimmte Getreidearten.

Durch eine Verbindung der Blutgruppen A und B kam es zur Entstehung der Blutgruppe AB; Menschen mit der Blutgruppe AB sollen sich insbesondere mit Gemüse und Obst ernähren.

Die jüngste Blutgruppe AB entstand aus der Vermischung der Blutgruppen A und B. Dieser Blutgruppen-Typus soll vor allem Obst und Gemüse essen.

Es stellt sich nun die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Diätform. Stiftung Warentest fragt sich in diesem Zusammenhang, warum die Art Mensch trotz der Missachtung dieser Regeln seit Jahrhtausenden überlebt hat. Darüber hinaus nehmen Wissenschaftler eine andere Entwicklung der Blutgruppen an; demnach wäre nicht o die älteste Blutrguppe, sondern die Blutgruppe A. Und zu guter Letzt wird auch der Einfluss der Lektine auf die Blutzellen von Seiten der Wissenschaft als nicht signifikant beschrieben. (Stiftung Warentest: 80 Diäten im Vergleich)

Blitz-Diät

Donnerstag, 14. Mai 2009

Das Konzept der Blitz-Diät ist an ein hohe Maß an Disziplin gebunden, denn ohne Hunger wird diese Diät nicht ablaufen. Sie ist in erster Linie für Menschen gedacht, die in kürzester Zeit viel Gewicht verlieren möchten. Wer sich an die Vorgaben hält, soll angeblich innerhalb einer Woche bis zu 7 Kilo abnehmen. Dabei muss aber auf eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeiten und genügend Sport geachtet werden.

Während der Diät ernährt man sich täglich mit einer Suppe, die aus Weißkohl, Bohnen, Paprika, Karotten, Zwiebeln sowie Sellerie besteht.  Zusätzlich wird die Blitz-Diät mit Obst, Gemüse, Kartoffelnl, Fleisch bzw. Fisch aufgepept.



erster Tag: Obst

zweiter Tag: Gemüse, plus eine gebutterte Kartoffel

dritter Tag: Gemüse und Obst

vierter Tag: Bananen und Milch (fettarm)

fünfter Tag: etwas Fleisch (mager) bzw. Fisch, plus sechs Tomaten

sechster Tag: Fleisch und Gemüse

siebter Tag: Naturreis und Gemüse

BCM-Diät

Mittwoch, 13. Mai 2009

Die BCM-Diät ist so aufgebaut, dass über den Tag hinweg lediglich drei Speisen zu sich genommen werden dürfen. Durch die langen Pausen zwischen den Mahlzeiten (bis zu sechs Stunden), soll der Körper gezwungen werden so viele Fettzellen wie möglich zu verbrennen. Darüber hinaus werden eingefahrene Ernährungsgewohnheiten hinterfragt und wohlmöglich umgestellt. Das Kürzel BCM wird mit Body Cell Mass, sprichKörperzellmaße übersetzt. Eine Einschränkung hinsichtlich der Ernährung entfällt bei der BCM-Diät, jedoch soll derVerzehr von Süßigkeiten oder fettreiche Lebensmittel vermieden werden oder durch darauffolgende Zurückhaltung bzw. durch Sport wettgemacht werden.

Die Diät wird mit BCM-Diät-Produkten unterstützt, die nicht gerade preisgünstig angeboten werden: Für insgesmat 110, 75 Euro bekommt man

  • 1 Dose BCM Start (€ 25,-)
  • 1 Dose BCM BasisKost Vanille (€ 44,60)
  • 1 Dose BCM Spezial Kräuter (€ 21,50)
  • 1 BCM Schüttelbecher (€ 5,25)
  • 1 Schachtel BCM BasisKost SchokoRiegel (3 Stück) (€ 7,20)
  • 1 Schachtel BCM BasisKost FrüchteMüsli (3 Stück) (€ 7,20)

Ein kostenpflichtiges Buch informiert über den Ablauf der Diät; die Ernährung soll sich demzufolge an einer Ernährungspyramide mit dem bekannten Ampelprinzip orientieren. Das heitßt, dass die Farbe Grün für die grundsätzliche Ernährung steht. Lebensmittel, die der grünen Kategorie angehören, sind beispielsweise Getreideprodukte, Obst und Gemüse und sollen sättigen. Lebensmittel der gelben Kategorie sind Milchprodukte, Eier, Fisch und Fleisch und sollen insbesondere für einen angenehmen Geschmack sorgen. Nahrungsmittel, die in die rote Kategorie gehören, sind beispielsweise Fette, Bienen-Honig oder Nussfrüchte; auf Grund des hohen Fett- bzw. Zuckergehalt sollen rote Nahrungsmittel nur in Maßen genossen werden.


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