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Low-Carb-Diät

Mittwoch, 3. Juni 2009

Es gibt verschiedene Diäten, die der Familie der Low-Carb-Diäten zugeordnet werden. Allen ist gemein, dass die Kohlenhydratenmenge stark eingeschränkt wird. Das Prinzip der Low-Carb-Diäten wurden bereits im 19. Jahrhundert von William Banting entwickelt und von weiteren Wissenschaftlern weitergesponnen. Die bekanntesten unter ihnen sind Wolfgang Lutz (Lutz-Diät) und Robert Atkins (Atkins-Diät). Da der Organsimus Kohlenhydrate braucht, um Energie aufzubringen, werden bei Meidung von Kohlenhydraten die Fettreserven des Körpers aufgebraucht – man nimmt ab. 

Um sich so wenig wie möglich mit Kohlenhydraten zu ernähren, stehen insbesondere Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Wurst, Käse und Eier auf dem Speiseplan – diese Narungsmittel enthalten dementsprechend wenig Kohlenhydrate. Kohlenhydratreiche Nahrungsmittel wie Reis, Kartoffeln, Nudeln, Zucker, Gebackenes sollen somit nicht konsumiert werden.

Unglücklicherweise sind Low-Carb-Diäten auf Grund des schnell einsetzenden Hungers problematisch in der Durchführung: Da Kohlenhydrate nicht so gut sättigen wie z.B. Fett oder Eiweiß, tritt schon bald nach den Mahlzeiten wieder ein Hungergefühl auf. Trotzdem wird den Low-Carb-Diäten eine gewisse Existenzberechtigung nicht abgesprochen – eine kohlenydratarme Ernährung wird mit Gewichtsreduktion in Verbindung gebracht. Allerdings muss zusätzlich zur Diät Sport getrieben werden, da sonst mit einem zu großen Abbau an Muskelmasse gerechnet werden muss.

Low-Carb-Diäten werden kritisch diskutiert; während eine geringe Eiweißzufuhr die Nieren schädigen kann, wird ein Verzicht auf Kohlenhydrate wird mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht.


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